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Louis Paintball Weltreise
Freitag August 18, 2023

Louis Paintball Weltreise – TRAVEL THE WORLD

Vor einigen Monaten schrieb Louis Schumacher an unsere Redaktion und erzählte uns seine Geschichte. Er ist seit Jahren leidenschaftlicher Paintballer und Weltreisender. Wo auch immer er auf der Welt Halt macht hat er seine Paintballausrüstung dabei. Dabei lernt Louis nicht nur viele neue Länder kennen, sondern auch die Spieler vor Ort und die kleinen aber feinen Unterschiede von Land zu Land. Zwar spielen alle den gleichen Sport, aber je nach dem wo man mit den Leuten auf dem Paintballfeld steht, haben die Spieler einen anderen Blickwinkel auf den Sport. Herausgekommen ist ein interessanter Reisebereicht den wir euch in einer neuen Kurzserie in dieser und den nächsten Ausgaben präsentieren möchten. Los geht’s heute mit Australien. Louis war dort rund ein halbes Jahr und hat entsprechend viele Eindrücke mitgebracht von denen er uns nun erzählen wird.

 

Mein Name ist Louis Schumacher und ich spiele nun seit acht Jahren Paintball im Turnierformat auf unterschiedlichstem Niveau und versuche seit 2017 in all meine Reisen mindestens einen Tag mit Paintball unterzubringen. Dieses Vorhaben hat mich in unterschiedlichste Länder der Welt geführt, um mit lokalen Spielern unter verschiedensten politischen, religiösen, gesetzlichen und klimatischen Voraussetzungen Paintball zu spielen. Dabei geht es mir primär darum den internationalen Austausch zu stärken, Schnittstellen zu schaffen und den Paintball insgesamt zu fördern. Den wie auch hier bei uns bringt dieser Sport überall Menschen mit unterschiedlichsten Persönlichkeiten zusammen. Australien war für mich die erste große Reise mit diesem Plan und genau darüber möchte ich euch in dieser Ausgabe berichten.

 

Es war der 1. Januar 2017, als ich am Frankfurter Flughafen stand und mich von meiner Frau für die nächsten sechs Monate verabschiedete. Ein Jahr zuvor hatten mein Team und ich die Landesliga in Eislingen gewonnen und ich war motivierter denn je, besser im Paintball zu werden. Natürlich war ich auch aufgeregt. Meinen Plan dazu hatte ich aber sorgfältig vorbereitet, schließlich musste ich mich um ein Visum kümmern und beweisen, dass ich nicht nur einfach nur einreisen wollte, um dann auf Staatskosten zu leben. Ursprünglich hatte ich ja geplant, in die USA oder nach Kanada zu gehen – zu den „richtigen“ Profis. Doch das erwies sich als gar nicht so einfach, vor allem in Bezug auf die Arbeitserlaubnis, die für die USA und Kanada spezielle Visa erfordern, die schwer zu bekommen sind. Im Gegensatz dazu bietet Australien mit dem Working-Holiday-Visum die Möglichkeit, den Arbeitsaspekt relativ unkompliziert zu regeln. Aber wie sah es dort mit Paintball aus? Nach einiger Recherche stellte ich fest, dass Australien mit der Super 7‘s League auch den damals größten Paintball-Livestream anbot. Sogar Profis wie Marcello Margot und Ryan Greenspan waren gelegentlich auf dem Platz zu sehen und auch die NXL war mit einem Event vertreten. Das klang vielversprechend! Ich war fest entschlossen, mein Paintball-Abenteuer in Australien zu beginnen.

Doch wie kommt man zu so einem Plan? Nun, ich hatte meine Ausbildung Mitte des Jahres abgeschlossen und für mich war klar, dass ich mir noch einen Traum erfüllen wollte, bevor man sich in Deutschland zu sehr an einen Platz bindet: Einmal im Ausland wohnen, mit allem drum und dran. Ich wollte meinen Horizon erweitern und neue Erfahrungen machen, außerdem hätte es den netten Nebeneffekt mein Englisch ein wenig auf Vordermann zu bringen, dass heutzutage ja immer wichtiger wird. Also arbeitete ich noch 4 Monate in meinem Ausbildungsbetrieb, um die finanziellen Voraussetzungen für Visa, Flug und erste Unterkunft in Sydney zu schaffen. Unerfahren wie ich war, habe ich natürlich in einem Reisebüro gebucht, heute würde ich das direkt bei der Airline machen. Mit Etihad sollte es von Frankfurt nach Sydney gehen in knapp 22 Stunden reine Flugzeit. Natürlich verlief nicht alles reibungslos. Mein Flug hatte aufgrund einer längeren Schlange bei der Enteisungsanlage noch auf dem Flugfeld großzügig Verspätung eingesammelt, wodurch ich meinen Anschlussflug nach Sydney verpasste. Das führte zu einem unerwarteten Aufenthalt und Visa-Stempel in Abu Dhabi. Am nächsten Tag ging zum Glück der nächste A380 und nach insgesamt zwei Tagen erreichte ich schließlich australischen Boden. Mit der Oyster Card ging es dann vom Flughafen aus in die Stadt. Ich stieg in Kings Cross aus und ging die restlichen Meter bis nach Potts Point, wo ich meine Unterkunft für die ersten zwei Wochen hatte. Mein Zeitgefühl hatte ich irgendwo über dem indischen Ozean verloren, deshalb fiel ich erstmal völlig fertig von der Reise in mein Bett. Ich hatte ein Vierbettzimmer in einem Hostel gebucht, das mittlerweile leider nicht mehr existiert, die Lage war jedoch hervorragend – mitten in der Stadt und weniger als eine halbe Stunde Fußweg zum Opera House entfernt.

 

In den ersten Tagen wollte erstmal Dringendes erledigt werden. Ich benötigte ein australisches Bankkonto, damit ich günstig mit australischen Dollar zahlen kann und natürlich eine Sim-Karte. Währenddessen ließ sich natürlich hervorragend die Stadt erkunden. Im Süden befindet sich der wunderschöne Centennial Park und der Moore Park mit Sydneys Cricket Ground und dem Aussie Stadium für die lokale Rugby League. Im Westen findet man die beeindruckende St. Mary‘s Cathedral, das Rathaus und die große Einkaufspassage im Queen Victoria Building. Im Nordwesten lagen die abends besonders schönen Viertel Sydney/The Rocks, Dawes Point und Millers Point. Auf der anderen Seite der beeindruckenden Harbour Bridge fand man den Luna Park, der nachts unglaublich beleuchtet war, und den Kirribilli Point, von dem aus man das Opernhaus am besten von der Wasserseite aus betrachten konnte. Wer noch näher heranwill, kann eine Fähre nach Watson Bay nehmen, die ebenfalls sehr schön ist und einen tollen Wanderweg zum Hornby Lighthouse bietet. Im Osten der Stadt liegt der berühmte Bondi Beach, der ebenfalls entlang der Küste eine großartige Wanderung über mehreren Stränden ermöglicht. Eines ist aber sicher, egal von welcher Seite du die Stadt anschaust, Sydney hat die schönste und beeindruckendste Skyline, die du je gesehen hast.

 

Erst nach einiger Zeit habe ich realisiert, dass ich wohl eine Weile bleiben werde und wenn ich hier richtig wohnen wollte, brauche ich auch einen anständigen Wohnort und einen Job. Meine nächsten Schritte waren also die Wohnungs- und die Jobsuche. Vieles läuft in Australien über Gumtree, wo man sowohl Jobs und Headhunter als auch Wohnungen und Wohngemeinschaften finden kann. Ich wollte unbedingt vermeiden, ein Auto kaufen zu müssen. Linksverkehr war für mich bisher nie ein Problem gewesen, ich wollte aber den Stress mit Kaufen, Verkaufen und Anmelden eines Autos mit ausländischem Führerschein vermeiden. Die Wohnung sollte daher zumindest einigermaßen in der Nähe des Paintballfeldes liegen. Mit etwas Glück habe ich doch eine Wohnung in der Nähe gefunden. Darlington Street 36 in Stanhope Garden, ein klassisches australisches Suburb mit Community-Pool und Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe. Kurz darauf hatte ich auch über einen Headhunter einen Job gefunden, der mich sogar zum Medical Check, als auch zum Vorstellungsgespräch fuhr. Ungewöhnlich. Ich wurde also bei SMC Pneumatics als Break Press Operator eingestellt und sollte CNC-Biegemaschinen für das Biegen von komplexen Blechteilen programmieren und einrichten. Das Ganze erstmal in der Spätschicht, was mir aber sehr gelegen kam, da es morgens typischerweise noch deutlich kühler war als nachmittags. Zu der Zeit fuhr oft die Feuerwehr durch die Stadt, um mit Wasser die Straßen daran zu hindern bei der Sonneneinstrahlung zu schmelzen. Ich konnte morgens so also noch etwas unternehmen, ohne unter entspannten 45 Grad im Schatten einzugehen.

 

Das erste Wochenende in der neuen Wohnung und es geht endlich zum Paintball. Ich hatte bereits zuvor Kontakt zum Besitzer des nahegelegenen Paintballfeldes, Michael Whybrew, aufgenommen, um mit Spielern und Teams in Verbindung zu treten. In Australien gibt es neben der Winterpause auf Grund der Temperatur auch eine Sommerpause. Daher war das Feld noch recht leer, und erst nach ein paar Wochen füllte sich das Training an den Wochenenden. Das erste Event auf meinem Kalender war die Super 7s, für die ich ein Team finden wollte. Natürlich hatte keiner mit einem unbekannten deutschen Spieler gerechnet. Erst nach ein paar Probetrainings wurde ich von den Jungs von Sydney 187 ins Team aufgenommen. Wir sind bis heute in Kontakt und tauschen uns auch regelmäßig zum Paintball aus. Sogar der Team Capitain hat es sich nicht nehmen lassen mit seiner Familie bei einer Europareise bei mir vorbei zu schauen und eine Runde Paintball zu spielen.

 

Ich bekam also eine alte Planet Eclipse Ego als Markierer in die Hand gedrückt, und wir begannen mit dem Training an jedem Samstag und Sonntag, um uns auf das erste Super 7s Event des Jahres vorzubereiten. Auf einem in der Sonne ausgetrocknetem knallhartem Rasenfeld mit 15 bps findet das Training bei morgendlich kühlen 35 Grad statt. Teams, die zum Training da sind, dürfen sich ihre  Felder komplett selber stellen. Das beinhaltet natürlich auch das Aufblasen der einzelnen Deckungen. Beim Anheben der Schutzklappen, die sich über der Öffnung befindet, an der man schlussendlich Luft hineinbläst, sollte man allerdings vorsichtig sein. Besondere Arten von Spinnen finden eine solche Hölle hervorragend zum Übernachten. Als Europäer hat man aber definitiv eine Phase der Eingewöhnung, bis man sich wieder auf seinem gewöhnten spielerischen Niveau befindet. Das Training wird hier richtig ernst genommen. Man hat nur begrenzt Zeit, bis es zu heiß auf dem Feld ist und man dann über den Mittag warten muss, bis es gegen später wieder kühl genug ist, um sich wieder auf das Feld zu stellen.

 

Nach einigen Wochen war es dann endlich so weit – das erste Super 7s Event des Jahres. Als Team mieteten wir uns in ein nahegelegenes Motel ein, um zusammen ein geiles Wochenende zu verbringen. Das Event ist wie ein klassisches NXL-Wochenende mit Sundays-Club. Drei Felder mit drei Divisionen: Amateur- , SemiPro- und Pro-Division. In Letzterer findet man die amerikanischen Profis, die recht großzügig von den lokalen Teams bezahlt werden, damit sie ein Event bei den jeweiligen Teams mitspielen. Da mein Team maximal mich als ausländischen Spieler hatte, durften wir also ohne professionelle Unterstützung gegen die Jungs von Dynasty, Ryan Greenspann und Marcello Margott ran. Andersherum werden aber die Angebote der Profis aus Amerika in Form von ProSchools oder Clinics von den Australiern gerne angenommen. So gibt es immer wieder vor oder nach den Events einen solchen Unterricht und das Niveau ist in den oberen Ligen entsprechend hoch. Wir haben es natürlich nicht den Sundays-Club geschafft, hatten dafür aber Abends viel Spaß beim Bingo ein typisch australische Meat-Platter zu gewinnen.

 

Bevor meine Frau noch für einen Monat nach Australien kam, um gemeinsam noch die Ostküste zu bereisen stand noch ein Event an, dass ich nicht von Anfang an auf dem Schirm hatte, das NXL-Australia in Melbourne. Von Sydney aus fährt man in knapp 9 Stunden mit dem Auto vorbei an der Hauptstadt Australiens Canberra in den kleinsten Bundesstaat des Festlandes Victoria. Melbourne ist eine recht grüne Stadt, da sie quasi mitten im Dschungel liegt. Entsprechend hat man auch auf dem Paintballfeld mit dem sehr humiden Klima zu kämpfen. Anders als das Super 7s ist die NXL hier viel kleiner und lokaler. Es gibt keine amerikanischen Profis und generell geht es auch mehr um das Beieinandersein und den Spaß am Paintball. Regeltechnisch folgt es der amerikanischen NXL komplett und verzichtet auf die im Super 7s üblichen 15bps.

 

Der letzte Monat war schließlich der krönende Abschluss meines vorübergehenden Umzugs nach Sydney. Ich fasse mich kurz und will euch eigentlich nur neugierig machen. Als meine Frau schließlich in Australien ankam, flogen wir von Sydney nach Brisbane und mieteten uns dort für einen Monat einen Camper. Von dort aus fuhren wir zunächst wieder in den Süden, Richtung Byron Bay, das für seine Strände und großartigen Tauch- und Surfspots berühmt ist. Abgesehen von den endlos langen Stränden befindet sich in dieser Region auch die Stadt Surfers Paradise, eine Großstadt mit Hochhäusern direkt am Meer – einfach beeindruckend. Über Brisbane liegt Fraser Island, die größte Sandinsel der Welt. Generell muss man sich hier an Superlativen gewöhnen. Auf den Whitsunday Islands findet man zum Beispiel den White Haven Beach, den weißesten Sandstrand der Welt, der jedoch nur mit dem Boot erreichbar ist. Hier ließen wir den Camper für drei Tage stehen und mieteten uns auf einer alten Rennyacht ein, die uns drei Tage lang durch die Inseln segelte. Dabei konnten wir auch einen Blick auf das Great Barrier Reef werfen, das leider nicht mehr so schön aussieht, zumindest an den Stellen, an denen wir waren. Wenn man Koalas sehen möchte, ist man etwas weiter nördlich auf Magnetic Island genau richtig. Mit der Fähre gelangt man auf die Insel, auf der es einige Befestigungen aus dem Zweiten Weltkrieg gibt. Hier leben die Koalas völlig frei und in großer Anzahl. Touristen markieren die süßen Tierchen gerne mit Pfeilen aus Stöcken am Boden, da sie sich nicht besonders gerne oder schnell bewegen. Kangaroos findet man in Australien überall, wenn man sie aus der Nähe sehen und streicheln möchte bietet sich ein Besuch in einem Sanctuary dafür hervorragend an. Den ältesten Regenwald der Welt findet man im Daintree National Park direkt über Cairns von wo aus wir dann schlussendlich unsere Heimreise 
antreten mussten.

 

Die Besonderheiten im australischen Paintball

 

Die größte Paintball-Liga in Australien ist die Super 7‘s League, die von Action Paintball Games veranstaltet wird. Die Liga besteht normalerweise aus vier Veranstaltungen, die von namhaften Herstellern wie Planet Eclipse oder HK-Army gesponsert werden. Generell wird für deutsche Verhältnisse Paintball dort viel professioneller behandelt und auch mehr Geld investiert. Amerikanische Profispieler wie Ryan Greenspan, Marcello Margot oder Ronnie Dizon werden von Teams für teilweise mehrere tausend australische Dollar für ein einzelnes Event verpflichtet. Auch die Schiedsrichter werden angemessen entlohnt, und der Livestream, den man auf YouTube finden kann, ist einer der Besten außerhalb von GoSports. Das Spielniveau in Australien ist dementsprechend hoch. Oftmals bieten die Profis vor oder nach solchen Veranstaltungen auch sogenannte Kliniken an, bei denen man gegen eine entsprechende Gebühr von ihrem Know-how profitieren kann.

 

Das eigentliche Paintballspiel ist jedoch sehr ähnlich. Nach klassischem NXL-Reglement und auch ähnlichen Layouts wird hier gespielt. Der größte Unterschied liegt hier definitiv in der Anzahl der Schüsse pro Sekunde (BPS). In der Profi-Division wird mit 15 BPS geschossen, während es in der Semi-Pro-Division 12,5 BPS sind und das alles mit ulimited Paint. Abgesehen vom Tunierpaintball gibt es auch zahlreiche andere Paintball-Möglichkeiten in Australien. Viele Paintball-Anlagen bieten verschiedene Spielfelder an, die von Wäldern und Hügeln bis hin zu urbanen Szenarien reichen. Die Spieler haben die Möglichkeit, verschiedene Spielmodi auszuprobieren, wie zum Beispiel Capture the Flag, Team Deathmatch oder Szenario-Spiele, die auf realen Kriegen oder Actionfilmen basieren. Ein gutes Beispiel ist hier das Total-War-Event, dass quasi den DDay nachspielt und sich über die komplette Anlage von Action Paintball Games erstreckt. Mit Lautsprechern und Pyrotechnik werden überfliegende Helikopter und Flugzeuge simuliert und herumstehende Panzer und Bunker machen den Schlachtfeldanschein komplett.

 

Die Paintball-Community in Australien ist sehr leidenschaftlich und es gibt eine Vielzahl von Spielern aller Erfahrungsstufen, die sich sehr regelmäßig auf dem Paintballfeld treffen, auch ohne mal einen Ball fliegen zu lassen. Die Tunierteams sind eigentlich jedes Wochenende auf dem Feld und Trainieren. Wie wir unsere Winterpause haben, haben die Australier ihre Sommerpause. Bei 45 Grad im Schatten will sich einfach keiner auf ein Feld stellen. Im normaler Trainingsbetrieb ist wegen der Hitze aber auch über den Mittag nicht viel los. Praktisch nur Vor- und Nachmittags wird gespielt.

 

Die Gesetze sind seit ich da war auch deutlich besser geworden. Früher wurden die Paintballmarkierer als Waffen angesehen und man benötigte daher einen Waffenschein und einen Tresor, wenn man einen Markierer besitzen wollte. Zumindest in New South Wales fallen die Geräte nun unter die sogenannte recreational sporting devices und sind nun frei erhältlich.

 

Wie spiele ich Paintball im Ausland?

 

Wenn du im Urlaub oder auf Reisen bist und Paintball spielen möchtest, gibt es verschiedene Möglichkeiten, Teams oder Spielfelder zu finden. Dies ist besonders einfach in Ländern, die auch eine Nationalmannschaft in der NXL (National Xball League) haben. In diesem Fall kannst du einfach online recherchieren, welche Spieler für das Land aktiv sind und sie über Facebook kontaktieren. In den meisten Fällen sind Paintball-Spieler sehr hilfsbereit und geben gerne Informationen weiter.

Falls das Land, das du besuchen möchtest, keine Nationalmannschaft in der NXL stellt, gestaltet sich die Suche etwas schwieriger, aber keineswegs unmöglich. Generell ist die internationale Paintball-Community gut über Facebook organisiert. Über die Suchfunktion kannst du hier schon sehr viel herausfinden. In asiatischen Ländern ist Paintball lange nicht so groß, daher bietet sich oft die Hauptstadt als Ausgangspunkt für die Suche an. Selbst wenn du nicht vorhast, dorthin zu reisen, kann dies der erste Schritt sein, um mit einem Spieler in Kontakt zu treten, der dir weiterhilft.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, auf Google Maps nach Paintball-Spielfeldern in deinem Reiseland zu suchen. Wenn du ein Spielfeld findest, das auf den Fotos Subair-Bunker zeigt oder auf dem Satellitenbild ein Spielfeld erkennbar ist, stehen die Chancen gut, dass es dort auch Teams gibt. In diesem Fall kannst du einfach den Spielfeldbetreiber kontaktieren und nach typischen Trainingstagen und Kontakten zu Teams fragen. Man sollte jedoch verstehen, dass Paintball nicht überall so groß ist, wie in Deutschland, Amerika oder Australien. Wer die deutschen Spielfelder gewohnt ist, wird überrascht sein, wie einfach Spielfelder in anderen Ländern aussehen können.

 

Welches Gear nehme ich mit?

 

Prinzipiell solltest du nicht deinen Markierer mitnehmen. Dafür gibt es mehrere Gründe: Erstens haben die meisten Paintball-Spieler mehr als nur ein Setup zu Hause, dass du möglicherweise ausleihen kannst. Zweitens, und viel wichtiger, beugst du damit Probleme mit der Polizei oder Zoll vor. Je nach Land ist eine solche Schusswaffe ein gefundenes Fressen für korrupte Polizisten. Des Weiteren brauchst du dich nicht unnötig mit Gesetzen auf einer eventuell unbekannten Sprache beschäftigen. Persönlich nehme ich immer zumindest meine Knieschoner, Paintballhose, ein Headband und meine Maske mit, wenn ich ins Ausland reise. Dadurch habe ich zumindest die grundlegende Ausrüstung dabei, um spielen zu können. In den meisten Fällen spielt man im Ausland auf Rasenflächen und nicht auf Kunstrasen (auch als Astro Turf bezeichnet), wie es in Deutschland häufig der Fall ist, man landet bei Dives und Slides also ein wenig weicher. Innerhalb der EU ist es schon einfacher mit Kanone zu reisen. Hier einfach darauf achten, dass keine Paint mitgenommen wird, die Flasche drucklos und der Regulator abgeschraubt ist. Teilweise haben aber Airlines noch Vorgaben was den Transport derartiger Sportgeräte angeht, die es noch zu beachten gilt und auch die Gesetze diesbezüglich bitte vor Abflug noch einmal prüfen.

 

Ich hoffe dir hat der erste Teil meiner Geschichte gefallen und ich konnte dich motivieren auch mal eine Paintballreise zu unternehmen. Sie muss ja nicht gleich so lang sein wie meine, einfach mal klein anfangen. Das Wichtigste ist, dass du Spaß dabei hast. Solltest du Fragen haben oder Hilfe benötigen, wie du eine solche Reise planst, kannst du mich gerne auf Facebook kontaktieren. Ich kann dir hoffentlich weiterhelfen und stelle dir auch gerne den Kontakt zu Teams in anderen Ländern her. Im nächsten Heft geht es dann weiter mit meiner Reise nach Südafrika.

 

Soweit der erste Teil unserer Paintball Weltreise mit Louis. Im nächsten Heft berichten wir über einen weiteren Stopp seiner Reise und werden auch weitere Infos, Tipps und Tricks für einen erfolgreichen Paintball-Aufenthalt im Ausland für Euch dabei haben. Bis dahin…

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